Am Sonntag, den 12. Februar 2023, fand in der Prager Olymphalle der erste Wettbewerb des Jahres um die Meistertitel der Fußgänger statt.

ERGEBNISSE / ERGEBNISSE

Die Erwartungen an das Rennen waren hoch, denn die laufende Hallensaison brachte eine ganze Reihe persönlicher Rekorde. Am Ende nahmen 55 Konkurrenten am Rennen teil, zwei Konkurrenten wurden disqualifiziert und eine Fußgängerin beendete das Rennen nicht.

Vor dem Start des ersten Rennens wurde zu Ehren des verstorbenen Trainers Mudr eine Blume auf die Strecke gelegt. Peter Brandejský, dessen Andenken von den Passanten mit einer symbolischen Schweigeminute gewürdigt wurde. 

Bei den Schülern dominierte der letztjährige Meister von den ersten Metern an und ging schön und stilvoll Victoria Bartoňová (tr. Nejezchleba, TJ Slezan Frýdek-Místek). Sie lief von den ersten Metern an ihr Rennen und rannte souverän um ihre nächste Meisterschaftsmedaille. Allerdings ist die Zeit von 16:48 um 41 Sekunden schlechter als ihre Vorjahresleistung. Gleich das erste Rennen deutete damit den Trend der gesamten Meisterschaft an, als in der Regel (mit Ausnahmen) nicht einmal ORs oder Saisonbestleistungen erzielt wurden, viele Konkurrenten dann deutlich hinter den Leistungen von 2022 zurückblieben. Das Paar Petrušková - Říhová (tr. Nejezchleba, tr. Nejezchleba, TJ Slezan Frýdek-Místek), während Aneta Otradovská (tr. Dušek, SAK Rumburk) bei ihrem ersten Start in diesem Jahr vorsichtig in die Pedale trat, bis zu 10 Sekunden zurück, völlig außerhalb der Medaillenplätze. Drei Runden vor dem Ziel begann sie jedoch, den Vorsprung der Frýdek-Místěk-Mädchen zu verringern und gewann Silber knapp vor der Zielin Petrušková. Persönliche Rekorde stellten Veronika Zvonková als Fünfte, Viktorie Vaňková als Sechste (beide tr. Nejezchleba, TJ Slezan Frýdek-Místek) und Aneta Dojčárová (tr. Malysa, AK ŠKODA Plzeň) als Siebte auf.

74a3612Bei den Teenagern setzte sie sich erwartungsgemäß klar durch Adela Pittner (tr. Piták/Maternová, SK Vrchlabí SMOLA KONSTRUKCE). Sie übernahm auf den ersten Metern die Führung und flog die ersten 200m unter 50s. Der erste Kilometer in 4:36 sah vielversprechend aus, aber das ausgebrannte erste Drittel des Rennens begann sich in der müderen Leistung des Konkurrenten zu zeigen. Am Ende überquerte sie die Ziellinie in 15:31 und blieb damit deutlich hinter den Erwartungen zurück. An den beiden anderen Medaillen bestand kein Zweifel, Eliška Kokořová (tr. Nejezchleba, TJ Slezan Frýdek-Místek) und Ludmila Kozlová (tr. Pilát, Atletika Prachatice) gingen mit großem Abstand zur Siegerin klar auf sie zu.

Das gemeinsame Rennen von Schülerinnen und Teenagern war wirklich schön anzusehen. Die meisten Teilnehmerinnen zeigten eine gut beherrschte Gehtechnik und einen aktiven Wettkampfausdruck.

In der Kategorie Junioren wurde ein großer Kampf zwischen Alžběta Franklová und Emma Klimentová, Teilnehmerin der letztjährigen EM in Jerusalem, erwartet. Ema Klimentovová führte die ersten 7 Runden, trug ihre Gegnerin aber buchstäblich auf dem Rücken. Sie griff in der achten Runde an und gewann sofort einen deutlichen Vorsprung auf die müder wirkende Ema Klimentová.

Albeta Franklová (tr. Čermáková/Korbel, SK Jeseniova) erreichte souverän eine Zeit deutlich unter 15 Minuten – 14:43 und lag nur 2022 Sekunden hinter dem OR aus der Silvestrovská Halle 12. Die Silbermedaille hat sich Ema Klimentová (tr. Čermáková, AK Šternberk) um den Hals gehängt, es war wohl niemand im Saal, der nach dem schwierigen und nachvollziehbaren Fall im letzten Jahr die Bronzemedaille nicht Lucia Krinwaldová (tr. Šolc, AC Mladá Boleslav). osobák und sie war nur 2021 Sekunden hinter der Hallenbeste von 11. Hut ab vor ihrer Liebe zu unserer Disziplin, wahrscheinlich würde es niemanden wundern, wenn sie letztes Jahr aufhörte zu gehen. Bravo. Sie zeigte das Hallenmaximum und der Angriff der absoluten OR ab 2020 Vierte im Ziel Tereza Pittnerová (tr. Piták/Maternová, SK Vrchlabí SMOLA KONSTRUKCE).

74a3972Schlussendlich fehlte die Topfavoritin Tereza Ďurdiaková bei den Frauen aus gesundheitlichen Gründen. Der Kampf um Gold blieb also offen und es ging was los! Ins Rennen stürmte die letztjährige Juniorenmeisterin Klára Hlaváčová, für die in dieser Saison Johana Petříková um einen weiteren persönlichen Rekord kämpfte. Nach 4 Runden wurde das Rennen jedoch nach und nach von einer altgedienten Frau übernommen Štěpánka Pohlová - Kučerová (tr. Hlavenka, TJ Sokol Hradec Králové). Diese berufstätige Mutter distanzierte sich mit jedem Schritt von ihren Konkurrentinnen und strebte nach ihrem ersten Meistertitel, als sie mit einer Leistung von 15:12,70 in 11 s ihrem vorelterlichen OR aus dem Jahr 2020 nahe kam. Den zweiten Platz belegte Klára Hlaváčová (tr. Čermáková, AC TEPO Kladno) mit einer Leistung weit über Vorjahresniveau, die die Silbermedaille gegen die Verfolgerin Johana Petříková (Spartak Prag 4) verteidigte. Sie kam ihrem 3 Wochen alten Baby für eine einzige Sekunde nahe. Ihre Medaille widmete sie symbolisch der verstorbenen Trainerin Brandejska. Die Rennfahrer von AK Škoda Plzeň Bugárová - Bakliková (tr. Malysa) blieben hinter dem OR dieser Saison zurück, bestätigten aber dennoch ihre Leistungsfortschritte.

Beim Schülerlauf haben wir einen schönen Kampf miterlebt Dana Mochal (tr. Párys, AC Slovan Liberec) mit Ondřej Plecháček (tr. Krištof, AC Turnov). Die Konkurrenten kämpften im Rennen kontinuierlich um die Führung, aber auf der Ziellinie von 2000 m begann Mochal bereits, die Oberhand zu gewinnen, und zur Freude des Rennkommentators František Párys gewann er den Meistertitel, einen großartigen persönlichen Rekord, und Zum ersten Mal in seiner kurzen Laufkarriere durchbrach er die 15-Minuten-Marke - 14:45.59. Ondra Plecháček hielt der Barriere von 15 Minuten mal 2,5 Sekunden stand, kann sich aber trotzdem über den persönlichen Rekord und vor allem über die hart erkämpfte Silbermedaille freuen. Bronze ist verdient nach einer tollen Leistung, als Marek Rösler (tr.Prückner, AC Mladá Boleslav), der letztes Jahr beim MČR in 16:20 Achter wurde, erstmals 40 Minuten erreichen konnte!

Die Teenager traten bereits auf einer Distanz von 5000 m an, und neben der Leistung des Siegers konnte man nicht umhin zu spüren, dass die Teilnehmer ein wenig Angst vor der Länge der Strecke hatten. Vojtěch Novák (tr. Nejezchleba), ein weiterer Schüler aus der Brüterei Frýdek-Místeck, war mit seiner Leistung absolut furchtlos, aber er war fast 1 Minute hinter seiner Leistung im Januar zurück. Knapp unter der 30-Minuten-Marke wurde um eine weitere Medaille gekämpft. Matěj Bělohlav (tr. Strnad/Král, AC Pardubice) kam seinem absoluten OR nahe, als er den scharf abschließenden Preisträger Vojtěch Peroutka (tr. Javůrek, Svoboda, TJ Dukla) um 3 Zehntel schlug.

Im Vergleich zu den Vorjahren präsentierten sich die Teenager mit einer sehr soliden beherrschten Technik, jedoch fehlte es ihnen vor allem an Schwung und Energie.

Das Juniorenrennen, an dem nur drei Walker teilnahmen, war ein Kampf Roman Hanyk (tr. Šnajdr, AC Turnov) mit Albert Kukla (tr. Korbel, SK Jeseniova), die gemeinsam das Tempo des Rennens bestimmten. 8 Runden vor dem Ziel setzte sich der ein Jahr ältere Hanyk von Kukla ab und erzielte nicht nur den Meistertitel, sondern auch einen persönlichen Rekord unter 24 Minuten - 23:54.71. Albert Kukla holte in einer weiteren Hallenzeit unter 25 Minuten Silber, und Matěj Nejedlý (tr. Novák/Rybák, SK Čtyři Dvory České Budějovice) wird die Bronzemedaille nach Südböhmen holen.

74a4324Das mit Spannung erwartete Rennen war der 5000-Meter-Wettkampf der Männer. Das letztjährige Juniorenduo Zajíček - Morávek forderte die Olympioniken Hlaváč - Gdula zu einem Duell heraus und dass es ein königliches Duell war. Gleich nach dem Start übernahm der Hauptfavorit des Rennens die Führung Vit Hlaváč (tr. Větrovcvá, AC TEPO Kladno), gefolgt von Lukáš Gdula (tr. Čermáková, Hvězda Pardubice) und einem Post-Junior-Paar. Morávek (neuer tr. Ketner, AK ŠKODA Plzeň) begann allmählich, daraus auszusteigen. Adam Zajíček (tr. Ketner, Atletika Poruba) belegte den dritten Platz. Er verlor nach und nach bis zu 10 Sekunden auf das führende Paar. Auf der 1800-Meter-Ziellinie begann er gegen Hlaváč Gdul zu verlieren, der 3 Runden vor der Ziellinie vom kämpfenden Zajíček überholt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war Gdula nur Vierter, als der scharf angreifende Moravek ins Rennen zurückkehrte und allmählich seine beiden Konkurrenten überholte. Die Aufholjagd endete für ihn tödlich und er wurde weniger als einen Kilometer vor dem Ziel disqualifiziert. Vít Hlaváč hatte lange darauf gewartet, ob er die 20-Minuten-Marke noch einmal knacken könnte. Doch schon auf dem vierten Kilometer, als er fast 10 Sekunden verlor, war klar, dass er dieses Mal das Vier-Minuten-Tempo nicht brechen würde. Hlaváč fuhr in einer Zeit von 20:17.63 zum klaren Sieg. Den zweiten Platz belegte auch der neue OR Adam Zajíček - 20:34.03 und Lukáš Gdula beendete die Bronzemedaille in 20:41.46. Das Saisonmaximum erreichte der Tabellenvierte Rostislav Kolář (SK Hranice), der diesmal den aus dem Skiurlaub zurückgekehrten Nedvídek (AC Rumburk) deutlich schlug. Er war 3 Sekunden hinter dem Saisonhoch. Auch der Sechste Alexandr Malysa (VSK University Brno) verbesserte das Saisonmaximum.

Dass das Gehen in die Halle gehört, hat der diesjährige Meisterschaftslauf gezeigt. Für Wettkämpfer ist es eine schnelle Abwechslung in der langen Wintervorbereitung. Erfreulich war die technische Sicherheit der meisten Konkurrenten. Das Rennen fiel traditionell mit den Terminen der Frühlingsferien zusammen, und viele männliche und weibliche Wettkämpfer kamen direkt von den Skiern in die Halle, im Falle der Nationalmannschaft, vieler junger Wettkämpfer und unserer Elite-Männer kehrten kurz vor dem Rennen von Trainingsaufenthalten zurück in Zypern und Spanien. Auch dies kann als Ursache für die mitunter müdere Ansprache und Darbietung jenseits der persönlichen Rekordgrenzen gesehen werden.

Bleibt nur noch den Teilnehmern und Betreuern viele schnelle Kilometer in den kommenden Wochen zu wünschen, die Sommersaison steht vor der Tür.