Prager Uhr 2017 232

Am Samstag, 21. Oktober, fand auf der Olympus-Prag-Strecke in Stromovka der 5. Jahrgang des internationalen Sport-Walking-Rennens, der Prague Walking Watch, statt. Bei angenehmem Wanderwetter kamen 90 Sportler auf das Gelände des MV Sportzentrums, davon 41 Frauen und mehrere Dutzend Familienmitglieder und Freunde. Sie traten nicht nur in 2 Rennen in der Chodec-Uhr (insgesamt 45 Starter) an, sondern auch in den begleitenden Rennen auf 5000, 3000 und 1000 m.Kürzere Bahnen waren vor allem für Kinder und Jugendliche angesagt, an denen 37 teilnahmen.

Offizielle Ergebnisse

Sportlich war das Unternehmen sehr erfolgreich, es wurden viele tolle Leistungen erbracht. Beide Vertreter kamen von tschechischen Fußgängern und vor allem Anežka Drahotová schnitt gut ab. Dass dieses Rennen bereits seinen Platz im Kalender der ausländischen Fußgänger gefunden hat, beweist die Teilnahme von 24 Ausländern aus 6 Ländern. Zahlreiche Expeditionen kamen aus der Slowakei und Deutschland, sehr gute Konkurrenten kamen aus Italien und Polen. Die Mitglieder dieser beiden Expeditionen wurden auch Prämien ihrer Kategorien.

Bei den Damen siegte die Italienerin Nicole Colombi (4. gesamt), die mit einer Leistung von 13 m nur wenige Meter unter 12 km lag, vor unserer Anežka Drahotová, die den 994 m langen tschechischen Rekord von Lucie Pelantová um 12 m brach . Herzliche Glückwünsche. Dritte wurde eine weitere Italienerin Martina Ansaldi (814 m), unsere Routinierin Lenka Borovičková Vierte (717 m). Bei den Männern dominierte der große polnische Olympiateilnehmer Rafal Sikora, der als einziger die 12-km-Marke knackte und mit einer Leistung von 355 m einen Rekord für das Rennen und wohl auch die Strecke in Stromovka aufstellte. Der zweite Italiener, Stefano Chiesa (10 m), zog sich am Ende zurück, baute aber nur den großen Vorsprung des Poles ab. Bronze holte sich unser Vít Hlaváč aus Kladno mit einer sehr hohen Leistung von 543 m. Unser vierter Teilnehmer, Veteran Tomáš Hlavenka (14 m), wurde Vierter. Schöne Leistungen zeigten andere Veteranen, die zu Beginn der Wache 14. Mehrere Veteranenrekorde wurden aufgestellt. Miloslav Lapka hat das Wertvollste verdient.

Qualitätsleistungen wurden auch auf kürzeren Strecken gesehen. Im 5000-m-Lauf siegte die jüngere Alan Hamzic aus Nitra mit einer Leistung von 25:20,44, bei den Frauen fand sie keine ein Jahr jüngere Veronika Fürstová vom AC Rumburk, die die Strecke in 28:11,28 besiegte.

In den Schülerkategorien auf 3000 m war die klare Siegerin in absoluter Reihenfolge Karolína Holičová vom AC Rumburk mit einer Qualitätszeit von 16:52,18 vor der slowakischen Nachwuchshoffnung Daniela Ščepková (18:05,68) und der Nachfolgerin des Familie Nedvíd aus Nedvídky, Katka (18:31,16). Bei den Jungen waren Teilnahme und Wettbewerb schwächer. Der Zweite in der absoluten Reihenfolge gewann Jaromír Morávek vom AC Moravská Slavia mit einer Zeit von 17:21,53. Nur sein Gegner durfte wegen unangemessener Kleidung nicht starten.

16 begeisterte Kinder (7 Jungen, 9 Mädchen) nahmen am Start des Rekrutierungskilometers teil. Von Beginn an entbrannte ein erbitterter Kampf zwischen Matěj Piták und Daniel Smola, die sich Schulter an Schulter bis zur Ziellinie kämpften, die sie mit 5:37,6 überquerten. Die Jungen zeigten große Kampfbereitschaft, doch auf Kosten der Technik übertrafen die Mädchen sie oft in einer gut beherrschten Gehtechnik. An anderen Stellen sind 2 Adéla von der Rumburker Wanderbrut ausgegangen, beide knapp 6 Minuten. Veselková (5: 50,0) und Fürstová (5: 59,4). Wir können das Interesse der Kinder an dieser Disziplin genießen. Leider fehlt das Interesse der meisten tschechischen Sportmannschaften immer noch. Eine gute Tat ist die Aufnahme des Sportwanderns in die 1. und 2. Frauenliga. Für junge Mädchen, von denen es deutlich mehr gibt als Jungen, eröffnet die Aussicht die Möglichkeit, Rennen zu fahren. Wenn die Regionen den Mut finden, das Gehen in die Jugendwettbewerbe einzubeziehen, wird das tschechische Wandern möglicherweise nicht im Niedergang untergehen.

Das Rennen war sowohl sportlich als auch organisatorisch und technisch ein Erfolg. Dazu trugen die Organisatoren und Juroren bei, aber vor allem einer der Mitorganisatoren Pepa Smol und sein Unternehmen SMOLA KONSTRUKCE sro, die die Veranstaltung gut gesponsert und gefördert hat. Für den technischen Hintergrund und die Erfrischung auf hohem Niveau sorgte ein weiterer Veranstalter, Petr Adam, mit seiner Firma Rentia, einem Werkzeugverleih, der das gesamte Equipment zur Verfügung stellte.

Das Rennen ist Teil der EUROPA CHALLENGE 2017.

Miroslav Fliegl, Pepa Smola, Petr Adam